Besuch im DDR-Museum Pforzheim am 28.02.2010

Die Privatsammlung mit zahlreichen Objekten und Dokumenten aus 40 Jahren DDR leistet einen Beitrag 'Gegen das Vergessen'.

Die seit 1998 bestehende öffentliche Dokumentation wurde dank der Unterstützung durch die Stadt Pforzheim und der 'Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur' Berlin im Jahre 2003 erweitert. Der Träger des Museums ist der Verein 'Gegen das Vergessen'. Seine Mitglieder, darunter einige Zeitzeugen, führen die Besucher. Die umfangreiche Ausstellung zeigt und erklärt viele Facetten des totalitären Systems der DDR und ermöglicht die Auseinandersetzung mit unserer jüngeren Geschichte und ihre Aufarbeitung.

Die Organisatoren waren sehr erfreut, dass sich über 30 'Oldies' am Museum eingefunden hatten, um einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. 2 Kenner der damaligen Geschichte, einer selbst einmal Insasse verschiedener Gefängnisse, führten uns. Was hatten wir schon alles vergessen - von der Aufteilung unseres Landes, von der Gründung der DDR, vom Bau der Mauer, von den Fluchtversuchen und den Geräten. Der Nachbau einer Zelle, Foltermethoden und Geräte und viel Unrecht aus der Zeit wurde uns gezeigt und erklärt. Der Mauerfall ist toll dokumentiert. Mehr als 2 Stunden dauerten die Ausführungen, die uns allen wieder klar machten, was einmal war und nicht mehr geschehen darf. Eine wirklich sehr interessante Einrichtung ist dieses Museum und nur zu empfehlen.

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