Kleine Pässetour durchs Montafon vom 07.-09.09.2013

21 Teilnehmer, verteilt auf 10 Autos, machten sich also am Freitag früh auf den Weg, um etwas Höhenluft zu schnuppern. Das Wetter war etwas durchwachsen, aber noch befriedigend.

Nach der ersten Stunde die bei uns schon traditionelle Frühstückspause (diesmal unterhalb der Wurmlinger Kapelle), bevor es ans „Eingemachte“ ging. Kleine und kleinste Straßen gab es zu befahren, bevor wir unser erstes Ziel erreichten, das Hymer-Museum in Bad Waldsee.

Auf dem weiteren Weg entlang der deutschen Alpenstraße gesellte sich auch das letzte Fahrzeug dazu. Damit waren wir komplett und nahmen die letzten Kilometer über Au, Damüls, das Faschina-Joch, Bludenz, Schruns bis hin nach Partenen unter die Räder. Im Partenerhof wartete schon das erste Weizen auf uns.

Der Samstag meinte es dann wettertechnisch gut mit uns und alle Autos scharrten schon erwartungsfroh mit den Reifen, um die Silvretta zu erklimmen. Unterwegs begenete uns nicht nur das in den Alpen gewohnte Milchvieh, sondern auch Pferde, die sich jedoch von unseren mechanischen Pferdstärken keineswegs beeindrucken ließen. Über die Bieler Höhe also, weiter dann über Landeck, Ischgl und Lochau rauf auf die Pillerhöhe und danach in Wenns zur Mittagpause.

Gestärkt ging es zügig weiter durch Imst, danach das Hahntennjoch hoch. Es wäre noch schöner gewesen, wenn nicht hunderte von Motorradfahrern auch diese Route gewählt hätten. Man kann es ja verstehen.

Entlang des oberen Lechtales, über Warth und den Hochtannbergpass kamen wir nach Lech, Zürs und den Flexenpass. Skifahrer schnalzen mit der Zunge bei diesen Namen, aber per Oldtimer hat das eben auch seinen Charme. Zurück im Hotel hatten wir dann einen sehr schönen und lustigen Abend.

Am Sonntag war der Regen wieder unser Begleiter, zumindest teilweise. Jetzt wieder die B188 nach Bludenz vor, dann ab in die Schweiz, wo wir auf dem Weg nach Appenzell die schöne Landschaft genießen konnten. Weiter über St. Gallen nach Romanshorn am Bodensee. Dort hatten wir uns ein Picknick am Bootshafen ausgemalt und danach einen Besuch in der Autobau Erlebniswelt.

Tja, hätte, hätte, Fahrradkette... genau zur Picknickzeit fängt es wieder an zu regnen. Aber da es am Sonntag keinen Zollverkehr gab, haben wir deren Dach als Unterstand genutzt und uns darunter bei bester Laune gestärkt. Leider hatte das Museum Autobau an diesem Sonntag geschlossen und wir zogen weiter entlang dem Schweizer Ufer des Bodensees. In Stein am Rhein dann wieder Richtung Deutschland, wo wir in Wangen auf der Halbinsel Höri den Abschluss bei Kaffee und Kuchen gemacht haben. Danach fuhr jeder individuell nach Hause, in Gedanken sicher noch bei dem ein oder anderen Pass vom Vortag.

Der Zufriedenheitsgrad der Teilnehmer signalisierte, dass man sich hier durchaus eine Fortsetzung wünschen würde... Schau mer mal

zurück zur Übersicht