Nicht dass Schramberg nur zwei Museen hätte, aber wir haben heute genau zwei besucht. Aber von Anfang an:

Bei trockenem, kühlen Wetter ging es über Neuenbürg und Calmbach bis Abzweig Freudenstadt. Wie üblich war gegen 10.00 Uhr der Rastplatz für die Vesperpause erreicht. Über Loßburg, Alpirsbach, Schiltach erreichten wir dann Schramberg. Dort besichtigten wir das neu eröffnete „Auto- und Uhrenmuseum Erfinderzeiten“; Im ehemaligen, jetzt umgebauten Fabrikgebäude der Fa. Junghans gab es Einblicke in die seinerzeit entstandene Uhrenindustrie, von deren Anfängen bis zur heutigen Zeit. In drei weiteren Etagen waren, zeitlich unterteilt, verschiedene Exponate (PKW, Motorräder, Sonderfahrzeuge, etc) sehr anschaulich dargestellt.

In unmittelbarer Nähe des Museums befindet sich auch das Dieselmuseum mit dem größten Dieselmotor vor dem ersten Weltkrieg; vollständig erhalten, mit gigantischen Ausmaßen(340!! Liter Hubraum), wunderschön in einem Original Jugendstilgebäude untergebracht. Dieser Motor diente damals zur Stromerzeugung für die Schramberger Betriebe der Uhrenindustrie.

Nach diesem umfangreichen und hochinteressanten Museumserlebnis fuhren wir weiter zur Mittagpause in den Gasthof Kreuz (B462), wo alle sehr zufrieden waren, was zu dieser Zeit bei Hochbetrieb(Konfirmation + Kommunionen) nicht selbstverständlich ist.

In Richtung Oberndorf bei leider leicht einsetzendem Regen ging es am Neckar entlang nach Sulz, von da aus wieder über Höhen, Wälder und Felder in das Tal der Glatt. Im Innenhof des Wasserschlosses Glatt wurden wir mit unseren Fahrzeugen schon erwartet. Wir parkten und trugen rein zufällig mit dazu bei, den „internationalen Museumstag“ zu bereichern.

Nach ausgiebiger Kaffeepause und Schlossbesichtigung traten wir die sonnige Heimfahrt an über Horb vom Neckartal ins Nagoldtal, nach Wildberg, Bad Teinach, Zavelstein, Schömberg. Eine schöne Fahrt fand ihren Abschluss im Hinsbergers Schwarzwald-Restaurant in Salmbach in einer harmonischen, gemütlichen Runde.