Mehrtagesfahrt an den Bodensee
Die 4-Tagesfahrt 2004 an den Bodensee war von Anfang bis Ende gefüllt mit Attraktionen. Manche besuchten wir, manche ergaben sich durch das Wetter und wir sorgten selbst für Highlights.
Der Start am Donnerstag bescherte uns Traumwetter, die Cabrio-Teams dankten es mit roten Köpfen. Nach verschlungenen Pfaden (wer denkt sich nur solche Strassen aus ??) erreichten wir den Aussichtsberg Höchsten. Nach dem herrlichen Blick Richtung Bodensee erst mal Kaffe trinken im Gasthaus. Prima Eisbecher! Der schwäbische Mundartweg, den der Wirt erdacht hat, hat uns sehr erheitert und wir machten uns auf den Weg nach Friedrichshafen-Fischbach, wo uns ein tolles Hotel mit familiärem Service begüsste: das Hotel Maier.
Mindestens 4 Sterne und 5 Herzen würden wir hier vergeben. Auspacken und dann ein Weizen im Garten - zischsch. Jetzt kann’s weiter gehen. Der Freitag war Auto-frei. Erste Attraktion war das Zeppelin-Museum mit einer sehr sachkundigen Führerin, die uns die Entwicklung der Luftfahrt am Bodensee näher brachte. Die Hochachtung vor den Pionieren der Luftfahrt stieg bei uns ins unendliche, das Museum ist sehr schön aufgebaut, Am Nachmittag war Radfahren angesagt, auch wenn Petrus es nicht gut mit uns meinte. Im strömenden Regen nach Meersburg muss man erst mal machen.
Das Geächter und der Spass waren so gross wie das Ganzkörperkondom von Knut. Samstag ging es per Fähre nach Romanshorm – so man nicht seinen Pass vergessen hatte. Aber es führt ja zum Glück eine Strasse in die Schweiz, irgendwann waren wir wieder vereint.
Beim 5-Länderblick war das Wetter noch trocken, beim anschliessenden Picknick nicht mehr. Die Stimmung war dennoch perfekt, die Bilder geben es leider nur teilweise wieder. Die Weiterfahrt zum Rolls-Royce-Museum in Dornbirn war dann wieder trocken, das Museum war es auch. Zurück im Hotel erholten wir uns bei einem 4-Gänge-Menü, das keine Wünsche mehr offen liess.
Der Abschied vom Bodensee fiel uns nicht leicht, auch weil der Himmel uns nachweinte. Einer unserer Oldies meinte nach ein paar Kilometern, eine Rast einlegen zu müssen. Er hatte Durst und bekam kein Benzin mehr. Praktisch veranlagt, wie wir Oldtimer-Leute eben sind, haben wir aus der kleinen Panne ein Mini-Picknick gemacht und den Besuchern der Tankstelle etwas geboten. Da die meisten schon weiter waren, hat uns erst das Hohner-Museum in Trossingen wieder zusammen geführt. Sehenswert, kann man da nur sagen.
Die weitere Heimfahrt war durchnässt, aber Pannen- und Unfallfrei. Wie schon des öfteren bildete die untere Kapfenhardter Mühle einen würdigen Abschluss für eine gelungene 4-Tages-Ausfahrt.