Wenn Engel reisen, lacht der Himmel. Trefflicher hätte man unseren Ausflug nach Mulhouse im Elsass anlässlich des Besuches des französischen Nationalmuseums für Automobile, im Volksmund Schlumpf Museum genannt, nicht beschreiben können.

35 Oldtimer Liebhaber nahmen voller Vorfreude ihre Bus-Sitze in Beschlag in Erwartung des Tagesprogrammes. Nach gut 1 ½ Stunden Fahrt über die A5 Richtung Basel der erste Halt, sich die Füße zu vertreten und die obligatorische Butterbrezel zu genießen.

Schnell ging unsere Reise dann weiter, denn schon um 11.00 Uhr war der Besuch im Museum angesetzt, denn um die Anzahl der Exponate nur annähernd bestaunen zu können, waren die vorgesehenen 3 Stunden doch eher knapp bemessen. Bemerkenswert war der große Anteil an unterschiedlichsten Fahrzeugen aus den 1890 bis 1910er Jahren, die so geballt wohl einmalig auf der Welt zu sehen sind.

Über die Bugatti Armada sollte man sich nicht wundern, denn die Brüder Schlumpf, die dieses Museum ehedem ausgestattet haben, waren fanatische Bugatti Sammler. Als Besucher fast der ersten Stunde waren wir fasziniert von der Leihgabe diverser Oldtimer aus der Sammlung von Fürst Albert von Monaco.

Kurz nach 14.00 Uhr ging unsere Busreise dann weiter zu nächsten High Light des Tages, dem Besuch des weithin bekannten Flammkuchen Restaurants Wilhelm in Roeschwoog. Unsere Fahrt dorthin führte uns vorbei an Colmar und Strasbourg immer in Sichtweite zu den Vogesen mit seinen exponierten Burgen. Pünktlich um 16.00 Uhr erreichten wir Roeschwoog und die Wilhelms erwarteten uns schon freudig.

Schon nach kurzer Zeit genossen wir die aufgetischten Köstlichkeiten in fröhlicher Runde. Gegen 18.00 Uhr war dann die Heimfahrt angesagt und unser Tagestrip ging wahrscheinlich für viele viel zu schnell zu Ende.

Paul Riedel